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„Die Studierenden werden enorm profitieren“
Fachhochschule Südwestfalen in Hagen besetzt neue Professuren mit anerkannten und ausgezeichneten Experten
Hagen. An der Fachhochschule Südwestfalen laufen die Wochen der Studienorientierung gerade auf Hochtouren. Viele Interessierte suchen gerade den für sie perfekten Studiengang. Und diesen perfekten Studiengang machen natürlich auch die richtigen Dozentinnen und Dozenten aus. Und da gibt es am Standort Hagen aktuell zwei Neuzugänge, die viel versprechen. Beide recht jung. Beide mit hochinteressanter Vita.
Es ist ein bisschen wie im Fußball. Wenn ein neuer Trainer kommt, fragen sich alle: Woher kommt er? Wofür steht er? Was hat er schon alles erreicht? Im Idealfall sorgen die Antworten für eine Mischung aus Vorfreude und Spannung. Für die Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen wird dieser Idealfall gerade Realität.
Seit dem laufenden Semester bietet der Fachbereich Technische Betriebswirtschaft die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre sowie dessen internationales Pendant International Business Administration an. Und für neue Aufgaben braucht es oft auch neues Personal. Ein Neuzugang ist Prof. Dr. Eva Erhardt. Sie hat die neu geschaffene Professur für internationale Volkswirtschaftslehre übernommen. Die 42-jährige gebürtige Österreicherin studierte internationale Volkswirtschaftslehre in Innsbruck und New Orleans. Danach startete sie in Frankfurt als Strategieberaterin für Banken ins Berufsleben. Es folgte der Wechsel zur Förderbank KfW, wo sie Entwicklungshilfeprojekte managte. Parallel arbeitete sie an der Universität in Mainz an ihrer Promotion, für die sie dann sogar einen Dissertationspreis erhielt.
Nun also der Seitenwechsel. „Nach langer Berufstätigkeit war der Wechsel in die Wissenschaft sehr reizvoll“, sagt Eva Erhardt. Sie ist überzeugt, dass die Studierenden von ihrer Vita profitieren werden. „Ich habe viel Praxiserfahrung, weiß wohin die Wege der Studierenden führen können und bin nach wie vor absolut begeistert von meiner Disziplin“. Und genau diese Begeisterung will Eva Erhardt nun weitergeben. „Das ist gar nicht so schwer“, sagt sie, „schlagen Sie doch mal die Tageszeitung auf. Inflation, Kryptowährungen, Mindestlohn und vieles mehr. Sie finden immer spannende Themen aus der VWL“.
Der zweite Neue im Fachbereich ist Prof. Dr. Henning Femmer. Der 35-jährige gebürtige Münsterländer hat die Professur für Wirtschaftsinformatik und IT-Qualitätsmanagement im neuen Masterstudiengang Informatics and Business übernommen. Nach seinem Software-Engineering-Studium in München, Washington und Nordirland und der Promotion in München machte er sich mit einer eigenen Firma selbstständig. Nun also die neue Aufgabe in der Lehre. Und die sieht er durchaus aus der Perspektive seiner beruflichen Erfahrungen: „Ich habe in der Wirtschaft gesehen, welcher Ansatz fehlt“, sagt Femmer und meint damit so etwas wie die Suche nach Fehlern in Systemen, die eben gefunden werden müssen, bevor sie passieren. „Man muss sich vorher die Fragen stellen, ob alles richtig funktioniert. Noch wichtiger ist aber die Frage, was ‚richtig‘ in diesem Zusammenhang überhaupt bedeutet. Was muss das System können? Diese Aufgabenstellung ist in der Lehre bisher unterrepräsentiert“, so Femmer, der nun an der Fachhochschule Südwestfalen konkret gegensteuern kann.
Dekan Prof. Dr. Stefan Böcker ist von beiden Neubesetzungen uneingeschränkt überzeugt. „Beide sind anerkannte und ausgezeichnete Experten auf ihrem Gebiet. Sie werden die Lehre in unseren neuen Studiengängen aufwerten, indem sie sie optimal an die Praxis koppeln. Unsere Studiereden werden von ihnen enorm profitieren.“