Pressemitteilung-Detail

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik weitab von grauer Theorie - hier stand das Mitmachen und sich Ausprobieren klar im Vordergrund. Einen Bagger steuern, Metall bearbeiten, LEDs löten, Medaillen gießen, Hustentee herstellen oder Vogelhäuser aus Holz bauen: Die Teilnehmenden konnten an den MINT-Mach-Stationen tatkräftig anpacken und erleben, dass MINT in vielen Arbeitswelten eine große Rolle spielt. So soll der MINT-Mach-Tag jungen Menschen eine Möglichkeit bieten, praktische Erfahrungen zu sammeln und MINT-Berufe sowie Studienmöglichkeiten zu erkunden.

 

Ein Angebot, von dem die anwesenden Schüler*innen sichtbar gerne Gebrauch machten. Für jeden von ihnen standen drei Stationen im Laufe des Tages zur Wahl. Elias von der Konrad-Adenauer-Schule in Freienohl hat sich unter anderem für das virtuelle Schweißen entschieden. Mit ruhiger Hand und Schweißhelm hat er am Schweißsimulator eine virtuelle Naht gezogen. „Ich bin hier, um verschiedene Firmen kennenzulernen“, erzählt Elias, der eine Ausbildung machen und Klarheit schaffen möchte, wonach ihm der Sinn steht. „Schweißen macht mir Spaß, weil das handwerklich ist.“ Eine handwerkliche Ausbildung könnte es also werden, bei der Entscheidung soll ihm der Besuch beim MINT-Mach-Tag helfen.

 

Ein Gewinn für Jugendliche und Unternehmen, findet Katrin Kleine von HowMet Aerospace Tital. Das Unternehmen aus Bestwig fertigt Bauteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie aus Aluminium und Titan und gibt Einblicke in Bauteile und Produktion. „Wir sind hier, weil wir Schülerinnen und Schülern unsere Ausbildungsberufe näherbringen möchten“, erklärt Kleine. Die Aktion an ihrer MINT-Mach-Station zielt auf den Beruf des Elektronikers ab. Jugendliche können hier einen LED-Kreisel löten und ihr Fingerspitzengefühl beweisen. Das fertige Produkt darf jeder als Erinnerung an den Tag mitnehmen und so möglichst auch eine Erinnerung an das Unternehmen. HowMet gewinne auf diesem Wege Interessierte für Praktika und Berufserkundungstage und im Idealfall neue Auszubildende für den eigenen Bedarf. „Wir möchten einen ersten Eindruck vermitteln und auch schauen ob wir zueinander passen“, so Kleine.  

 

Partner-Unternehmen und Sponsoren

 

Die MINT-Mach-Stationen gestalteten folgende Unternehmen: Franz Trippe, Briloner Möbel Werke, SH-Anbaugeräte, Howmet Aerospace Tital, Infineon Technologies, Brauerei C. & A. Veltins, Anton & Hans Kramer, Ewers Karosserie- und Fahrzeugbau, ITH Schraubtechnik, Pfleiderer Arnsberg, Martinrea Honsel, stabau, Gesundheitsfachschule für PTA des HSK, Bosch Sicherheitssysteme, F.LUX Schülerforschungslabor, BJB, Egger, Werkzeugbau Dieter Wiegelmann, M. Busch, Sparkasse Mitten im Sauerland, Witteler Automobile, Megla, Trilux, Kolping Bildungszentrum Südwestfalen Alu-Car, Pollmeier Maschinenbau,  Ingenieurgesellschaft Gierse-Klauke, Berufskolleg Olsberg Heckmann Bau, Lübke & Vogt sowie die Fachhochschule Südwestfalen.

 

Als Sponsoren haben die Karl Kolle Stiftung, das Bildungsbüro des Hochsauerlandkreises, die Brauerei C. & A. Veltins sowie die Sparkasse Mitten im Sauerland die Veranstaltung unterstützt. Der nächste MINT-Mach-Tag soll im November 2025 stattfinden. An einer Teilnahme interessierte Unternehmen können sich bei Organisatorin Sabrina Becker melden: mint-mach-tag@zdi-hsk.de

 

 

zdi Netzwerk Bildungsregion Hochsauerlandkreis

 

Das zdi Netzwerk Bildungsregion Hochsauerlandkreis ist zentraler Ansprechpartner für MINT im Sauerland. „zdi“ steht für Zukunft durch Innovation und ist eine Gemeinschaftsoffensive des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zur MINT-Förderung entlang der gesamten Bildungskette. Neben dem MINT-Mach-Tag bietet das zdi eine Vielzahl von Angeboten. Mehr Informationen unter www.zdi-hsk.de