Pressemitteilung-Detail
IHK-Technologietag: Simulation für die Licht- und Beleuchtungsindustrie
Veranstaltung des Fraunhofer-Anwendungszentrums für Anorganische Leuchtstoffe
Soest. In Zusammenarbeit mit der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland und der Fachhochschule Südwestfalen veranstaltete das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe in Soest den IHK-Technologietag zum Thema »Simulation für die Licht- und Beleuchtungsindustrie – Thermomanagement und Optikauslegung«. Staatssekretär Christoph Dammermanns vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie begrüßte die Teilnehmer vorab mit einem Grußwort.
Das Programm des IHK-Technologietages richtete sich an Fach- und Führungskräfte aus Industrie, Forschung und Entwicklung der Licht- und Beleuchtungsindustrie, aber auch thematisch verwandter Bereiche. Rund 70 Gäste nahmen die Einladung gerne an.
»Wir wollten mit dem Technologietag ein noch stärkeres Bewusstsein dafür schaffen, welche Möglichkeiten und Potenziale die Digitalisierung für die Licht- und Beleuchtungsindustrie bietet. Vor allem Simulationen anhand mathematischer Modelle können dazu beitragen, neue Produkte mit höherer Leistungsfähigkeit günstiger zu entwickeln und schneller in den Markt zu bekommen. Das ist ein großer Vorteil für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen – bei uns in der Region und darüber hinaus«, sagt Prof. Stefan Schweizer, Leiter des Fraunhofer AWZ Soest.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten von Simulationen für Lichttechnik, Optik und Photonik stellte Dr. Andreas Bielawny (Synopsys GmbH) vor. Dr. Thomas Dütemeyer (Infineon Technologies AG) blickte auf die thermische Simulation und Modellierung von Leistungshalbleitern. Horst Rudolph (TRILUX Group – ITZ Innovations- und Technologiezentrum GmbH) richtete seinen Fokus unter dem Titel »Licht 4.0« auf die Einsatzfelder der Digitalisierung in der Lichttechnik. Dr. Franziska Steudel und Dr. Peter Nolte vom Fraunhofer AWZ Soest stellten am Beispiel von optischen Kenngrößen und Oberflächenrauheit vor, welche Möglichkeiten der »digitale Zwilling« von Werkstoffen für die Optimierung von Materialien bietet.
Anschließend an die Redebeiträge bot der Abend den Teilnehmern genügend Gelegenheit zum persönlichen Austausch.