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Pressemitteilung-Detail

FH Gebäude
10.09.2020

„Richtig Bock“ auf Wirtschaftsinformatik

Philipp Dirks hat sein Studium an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen schnell und sehr gut abgeschlossen / Auf der Suche nach einem Patentrezept

Hagen. Das hier könnte die Geschichte von einem jungen Mann sein, der Jahre schmerzlicher Entbehrung hinter sich hat. Von einem Studenten, der auf fast alles verzichtete, um sein großes Ziel möglichst schnell zu erreichen. Eine solche Geschichte ist das hier aber nicht. Philipp Dirks hat sein Wirtschaftsinformatik-Studium an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen außergewöhnlich zügig absolviert. Und außergewöhnlich gut. Und er hatte sogar noch Spaß dabei.

Philipp Dirks ist 24. Er hat Abi, eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker und ein abgeschlossenes Wirtschaftsinformatik-Studium. Neben dem Studium arbeitete Philipp bei der Firma OBO Bettermann in Menden, die ihn nun fest als Software-Architect engagiert hat. Parallel startet er jetzt mit dem Master. Das alles klingt ein bisschen so, als hätte der Tag von Philipp Dirks 30 Stunden. Oder 35. Hat er aber natürlich nicht. Philipp hat einfach nur klare Prioritäten gesetzt.

Um sein Ziel zu erreichen, muss man erstmal eines definieren. „Vor dem Studium habe ich mir vorgenommen, mindestens mit 2,0 und in der Regelstudienzeit abzuschließen“, sagt Philipp Dirks. Doch schon nach dem ersten Semester korrigierte er das Ziel nach oben. „Die Klausuren liefen super, das hat mich motiviert. Ich hatte einfach richtig Bock auf das Studium.“ Von da an wollte Philipp die Regelstudienzeit unterbieten. Um ein Semester. Nach genau drei Jahren wollte er fertig sein. Aber warum nur? „Ich weiß, das Leben ist kein Wettlauf“, sagt er, „aber ich wollte pünktlich zum Wintersemester mit dem Master starten und dazwischen einfach keine Zeit verlieren.“ All das hat funktioniert. Philipp Dirks ist in sechs Semestern fertig geworden. Eines davon hat er in Irland absolviert. Abschlussnote: 1,2.

 Wenn man sie dann ergründen will, die Rezeptur, für ein schnelles und sehr gutes Studium, dann stößt man im Falle Philipp Dirks auf eine vielleicht allgemeingültige, sich gegenseitig verstärkende Mischung aus Motivation, Disziplin und Organisation. Das sieht auch Prof. Dr. Christian Leubner so. Er kennt Philipp Dirks quasi vom ersten Studientag an und betreute auch seine Abschlussarbeit. „Er ist  sehr zielstrebig, hervorragend organisiert, aber eben auch sehr aufgeschlossen  und sympathisch. In Gruppenarbeiten war er der Ansprechpartner für andere Studierende.“ „Stimmt“, wirft Dirks lachend ein, „die Fragen begannen oft mit ‚Philipp, du weißt doch eh immer alles.‘“

Und damit ist sie dann endgültig vollständig, die Geschichte vom perfekten Studium. Schnell, sehr gut und dann auch beliebt. Da muss es doch Schattenseiten geben. „Naja“, sagt Philipp Dirks, „ich hatte viel Spaß und ausreichend Zeit für mein Privatleben, aber ich gebe zu, es war ab und zu sehr anstrengend, ich war manchmal schon etwas schlapp.“ Aber das müsse man eben in Kauf nehmen, wenn man ein ehrgeiziges Ziel auch wirklich erreichen will. Das alles klingt sehr aufgeräumt, rational. Als sei es das normalste der Welt, dass Studierende eben hauptsächlich studieren. „Aber ist es das denn nicht?“ fragt Philipp Dirks. Und viel einfacher, prägnanter und charmanter kann man die wichtigste Grundlage für ein erfolgreiches Studium doch gar nicht auf den Punkt bringen.