Aktuelle Forschungs- und Transferprojekte
Forschungsprojekt 5G Telerettung
Titel | 5G Telerettung – 5G-Potenziale für die Telemedizin am Beispiel des Rettungsdienstes im Kreis Borken als ländlich-kleinstädtisch geprägter Raum |
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Kurzbeschreibung | „5G Telerettung“ ist ein Projekt, das vom BMVI im Rahmen des 5G Innovationsprogramms gefördert wird. Innerhalb dieses Programms geht es um die Erprobung konkreter neuartiger Anwendungen in Mobilfunksystemen der 5. Generation (5G) unter realen Randbedingungen. Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden in aufbereiteter Form der Öffentlichkeit bekannt gemacht, um die Möglichkeiten der 5G-Technologie aufzuzeigen. Die Leitung des Gesamtprojekts liegt bei der Stabsstelle Kreisentwicklung des Kreises Borken; beteiligt sind 9 Partner (Hochschulen, Unternehmen, kommunale Einrichtungen) – darunter die FH Südwestfalen, für deren Part die Projektleitung bei Prof. Dr. C. Lüders liegt. Im Projekt geht es darum, die 5G-Potenziale für die Telemedizin am Beispiel des Rettungsdienstes im Kreis Borken als ländlich-kleinstädtisch geprägter Raum zu untersuchen. Auszug aus dem Projektantrag: „Mit 5G werden telemedizinische Anwendungen ermöglicht, die auf eine hohe Bandbreite sowie geringe Latenzen angewiesen sind. Dabei stellt das rettungsdienstliche Umfeld besonders hohe Anforderungen an technische Zuverlässigkeit, gesichert verfügbare Datenrate, Echtzeitfähigkeit, Datensicherheit und Usability. 5G eröffnet das Potential, durch Einbindung neuer Sensorik- und Diagnostiklösungen das Einsatzspektrum des Telenotarztes signifikant zu erweitern. Dies kann – bei gleichzeitiger Entlastung knapper Notarztressourcen - die notärztliche Versorgung gerade im ländlichen Raum deutlich verbessern. Die technische Systementwicklung sowie die Überprüfung vermuteter Mehrwerte von 5G sollen in einer „dualen“ Entwicklungsumgebung aus 5G-Campusnetz und Reallaborerprobung erfolgen, um einerseits die theoretischen 5G-Potenziale untersuchen zu können, andererseits aber auch einen tatsächlichen Einsatz in ländlich geprägten Regionen wie dem Kreis Borken zu ermöglichen.“ Duale Entwicklungsumgebung bedeutet, dass das System im ersten Schritt in einem eigens dafür errichteten 5G-Campusnetz bei verschiedenen Konstellationen und Konfigurationen erprobt wird, in einem zweiten Schritt dann aber auch unter realen Bedingungen in existierenden öffentlichen 5G-Mobilfunknetzen – und dies insbesondere in ländlichen Regionen (Kreis Borken). Die FH Südwestfalen ist maßgeblich an folgenden Arbeitspaketen beteiligt:
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Leitung | Prof. Dr. Christian Lüders |
Mitarbeiter*innen | Tobias Klausgrete (B.Eng.) |
Ausführende Stelle | Fachhochschule Südwestfalen (im Konsortium mit 8 weiteren Partnern) |
Drittmittelgeber / Förderung | Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) / 5G-Umsetzungsförderung im Rahmen des 5G-Innovationsprogramms |
Gepl. Projektzeitraum | Dez. 2021 – Dez. 2024 |