Kurztitel: ZINKPOSITIV
Laufzeit: 01.06.2024 - 31.05.2027
Kurzbeschreibung
Neu entwickelte Zinkknetlegierungen, sogenannte „Zinc Extrusion Products (ZEP)”, können unter anderem als Substitutionswerkstoff für Messing eingesetzt werden. Technologisch bieten die neuen Zinkknetlegierungen vergleichbare oder bessere physikalischen Eigenschaften als Messinglegierungen. Die bleifreien Zinkknetlegierungen haben eine geringere Dichte, sind kostengünstiger und haben einen bis zu 40% geringeren CO2 Footprint. Heutige Messinglegierungen enthalten zu einem großen Teil Blei, der aus Gründen des Umwelt- und Gesundheitsschutzes nicht mehr verwendet werden soll bzw. nicht mehr verwendet werden darf. Halbzeuge aus ZEP werden in hochmodernen Gieß- und Strangpressverfahren hergestellt und stehen standardmäßig nur als Rundstange oder Sechskantprofil mit Durchmessern von 8 mm bis 50 mm in Längen bis 3.000 mm zur Verfügung. Die industrielle Massenproduktion kleinerer Bauteile erfordert Halbzeuge im Durchmesserbereich von 5 bis 12 mm, welche „endlos“ vom Coil verarbeitet werden können. Das Projektziel ist die Entwicklung von Technologien zur wirtschaftlichen Herstellung und Verarbeitung endloser ZEP-Drähte mit Durchmesser kleiner 13mm.
Leitung / Kontakt
Wissenschaftliche Mitarbeiter
- Abdulkerim Karaman
- Patrick Kramer
Ausführende Stelle
Fachhochschule Südwestfalen - Standort Iserlohn - Fachbereich Maschinenbau
Beteiligte Fachbereiche / Firmen / Institutionen
- Möhling GmbH & Co. KG, Altena
- Grillo Zinc Metals GmbH, Duisburg
- FRIEDR. KROLLMANN GmbH & Co. KG, Altena
- FR. u. H. LÜLING GmbH & Co. KG, Altena
- Labor für Massivumformung, Fachhochschule Südwestfalen, Iserlohn
Drittmittelgeber / Förderung
EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen