Kai Gryczycha promoviert im Promotionskolleg NRW, Doktorvater ist Prof. Dr. Stefan Lier. Das Thema seiner Promotion lautet „Entwicklung von modularen logistischen Einheiten für die Produktionslogistik in der Prozessindustrie“. Kai promoviert kumulativ, das heißt mehrere einzelne Veröffentlichungen in sogenannten Journals ergeben zusammen seine Doktorarbeit. Er hat bereits zwei Veröffentlichungen für das Logistics Journal und für Logistics Research geschrieben.
Wie ist ihr akademischer und beruflicher Werdegang bisher verlaufen?
Meinen Master habe ich an der TU Dortmund gemacht, anschließend bei einem Halbleiterhersteller gearbeitet. Zurzeit bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt MoProLog – Modulare Produktionslogistik.
Was ist das Besondere daran, wenn man eine Promotion von einer Fachhochschule aus startet?
Für die Promotion im Promotionskolleg der Hochschulen für angewandte Wissenschaften spricht für mich der unmittelbare Bezug zur eigenen Forschung und zu den eigenen Professoren. So müssen wir uns nicht auf eine externe Universität verlassen, zu der wir keinen direkten Bezug haben. Zudem sind die Hürden für eine Promotion niedriger, Qualitätskontrollen und Betreuung aus meiner Sicht vergleichbar oder sogar besser.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne nach einer erfolgreichen Promotion aus?
Ich möchte meine Promotion Anfang 2024 abschließen und dann zunächst einmal in die Wirtschaft gehen. Nach viel forschungsgetriebener Arbeit, Literaturrecherche und Arbeit am Laptop hätte ich jetzt gerne wieder etwas mehr hands on-Arbeit im operativen Tagesgeschäft eines Unternehmens.