Davor ist entscheidend, wie's danach läuft: Wer sich für ein Studium in Informatik und Digitalisierung entscheidet, kann später im Job richtig durchstarten. Unser Angebot an digitalen Studiengängen ist riesig, die Qualifizierung hervorragend und die Berufsaussichten ebenso. Auch das Gehalt als Informatiker*in kann sich sehen lassen. Aber: Lassen wir doch unsere Absolvent*innen erzählen. Sie wissen genau, warum sie sich für einen Studiengang an der Fachhochschule Südwestfalen entschieden haben. Tom Richter hat zum Beispiel Angewandte Informatik studiert und berichtet uns von den Berufsaussichten als Informatiker, welche Erfahrungen er im Studium gemacht hat und wie sein erster Job danach ausschaut.
Herr Richter, Sie haben sich für den Studiengang Informatik entschieden. Warum haben Sie diese Wahl getroffen? Hatten Sie zu Beginn Ihres Studiums vielleicht schon ein bestimmtes Berufsbild vor Augen?
Ehrlich gesagt war der Studiengang Informatik anfangs nur meine zweite Wahl. Ich bin zwar schon immer von allen Themen rund um Computer begeistert gewesen, jedoch konnte ich mir zunächst nicht vorstellen, auch in diesem Bereich zu arbeiten. Jetzt im Nachhinein bereue ich diese Entscheidung keine Sekunde. Zu Beginn meines Studiums war mein Plan, eigentlich im Bereich der Systemintegration tätig zu werden. Doch im Laufe meines Studiums verlagerten sich meine Interessen in den Bereich Anwendungsentwicklung, wo ich nun auch arbeite.
Berichten Sie doch mal von Ihren Erfahrungen während Ihres Informatik-Studiums: Was hat Ihnen am besten gefallen und wie bewerten Sie die Zeit an der Fachhochschule?
Am Bachelorstudiengang hat mir gefallen, dass er sich mehr wie Schule als Universität angefühlt hat. Hervorzuheben sind da die wöchentlichen Praktika, bei denen man zusammen oder allein praxisnahe Aufgaben erledigt. Dort hat man außerdem immer direktes Feedback von den Lehrenden bekommen und wusste dadurch, wo man gerade steht und was man besser machen kann.
Der berufsbegleitende Masterstudiengang setzt logischerweise mehr auf das eigenständige Lernen, wobei man sich auch dort regelmäßig mit seinen Mitstudierenden und Dozenten in der Fachhochschule trifft. Schön finde ich, dass hier komplett auf klassische Vorlesungen bzw. dem Frontalunterricht verzichtet wurde und stattdessen alle Inhalte in Form von Seminaren gelehrt werden.
Nun sind Sie im ersten Job nach dem Studium: Wie gestaltet sich Ihre Zeit als Berufseinsteiger?
Ich bin sehr gut in meinem ersten Job angekommen. Viele der Grundlagen, die mir im Studium vermittelt wurden, konnte ich im Beruf auch einsetzen. Wie wahrscheinlich auch in allen anderen Fachbereichen, habe ich im Studium natürlich nicht alles gelernt, was ich nun für das Berufsleben benötige. Das ist bei der Fülle an Themen auch gar nicht möglich. Entscheidend ist jedoch, dass ich nun in der Lage bin, mir eigenständig neues Wissen anzueignen.
Was macht denn eigentlich ein Informatiker? Geben Sie uns doch bitte mal Einblicke in Ihre Tätigkeit?
Informatik ist ein sehr breit gefasster Begriff und umfasst viele verschiedene Berufsfelder. Darunter fallen zum Beispiel Tätigkeiten, bei denen man für die Hardware, also der Instandhaltung und Vernetzung von Computersystemen, verantwortlich ist. Aber auch mehr wissenschaftliche Tätigkeiten, bei denen man Probleme theoretischer Natur löst, sind möglich.
Ich bin aktuell als „Software Developer“ eingestellt und entwickle hauptsächlich Anwendungen, die dann innerhalb des Unternehmens von den Mitarbeitern genutzt werden. Diese sollen in der Regel Prozesse, die man früher mühselig per Hand ausgeführt hat, automatisieren und somit beschleunigen.
Entgegen dem klassischen Bild eines Informatikers, verbringe ich dabei meine Zeit nicht ausschließlich mit dem Programmieren am Computer, sondern zum großen Teil auch im Austausch mit den Kund*innen und meinen Kolleg*innen.
Freude im Job zu haben ist prima, aber schließlich muss man davon leben können: Wie schaut es denn mit dem Gehalt im Bereich Informatik und Digitalisierung aus? Hat das für Sie bei der Studienwahl eine Rolle gespielt?
Dass das Gehalt eines Informatikers hoch ausfällt, ist sicherlich kein Geheimnis. Außerdem werden Informatiker immer noch händeringend gesucht, und generell hat man als Informatiker einen zukunftsfähigen Beruf. Das sind alles Punkte, die bei meiner Studienwahl mit eingeflossen sind.