Davor ist entscheidend, wie's danach läuft: Wer sich für ein Studium im Fachgebiet Wirtschaft und Recht entscheidet, kann später im Job durchstarten. Unser Angebot ist riesig, die Qualifizierung hervorragend und die Berufsaussichten ebenso. Auch das Einstiegsgehalt im Bereich Wirtschaft kann sich sehen lassen. Aber: Lassen wir unsere Absolventen*innen erzählen. Sie wissen genau, warum sie sich für einen Studiengang an der Fachhochschule Südwestfalen entschieden haben. Andrea Linda Brüll hat zum Beispiel Wirtschaft studiert und berichtet uns von den Berufsaussichten, welche Erfahrungen sie im Studium gemacht hat und wie ihr Job danach ausschaut.
Frau Brüll, Sie haben sich für den Studiengang Wirtschaft entschieden. Warum haben Sie diese Wahl getroffen? Hatten Sie zu Beginn Ihres Studiums vielleicht schon ein bestimmtes Berufsbild vor Augen?
Vor meinem Studium hatte ich noch keine konkreten Vorstellungen von einem Berufsbild oder einer Branche, in der ich gerne tätig werden wollte. Durch ein vorhergehendes Praktikum in einem wirtschaftlichen Unternehmen hatte ich bereits Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen sowie Freude an organisatorischen Aufgaben entwickelt und mich entschlossen, beruflich im Wirtschaftsbereich tätig zu werden. Ich wollte mich zu der Zeit aber noch nicht auf einen speziellen Bereich festlegen, sondern mir verschiedene Optionen für die Zukunft offen halten. Ich entschied mich für das Wirtschaft-Studium auf Grund der Vielseitigkeit des Studiengangs und der Möglichkeit, einen Eindruck von wirtschaftlichen Abläufen und verschiedenen Bereichen zu bekommen. Auch der Aspekt, dass die Einsatzmöglichkeiten nach Abschluss eines Wirtschaft-Studiums zahlreich sind und Betriebswirte in unterschiedlichsten Bereichen benötigt werden, überzeugte mich.
Berichten Sie doch mal von Ihren Erfahrungen während Ihres Wirtschaft-Studiums: Was hat Ihnen am besten gefallen und wie bewerten Sie die Zeit an der Fachhochschule?
Besonders gefallen hat mir die Praxisorientierung des Studiengangs. Ich konnte einen sehr greifbaren und realitätsbezogenen Einblick in die Zusammenhänge der unterschiedlichen Bereiche bekommen. Die Wahlpflichtmodule ermöglichten es mir, Fächer zu wählen, die meinen Interessen entsprachen und so mein Wissen und meine Fähigkeiten in bestimmten Gebieten zu entwickeln. Besonders hat mich im Studium der Bereich Marketing angesprochen. Durch Fallstudien und Praxisprojekte wurden die Inhalte hier sehr anschaulich vermittelt. Daher entschloss ich mich, meine Projekt- und Bachelorarbeit zu einem Social Media Marketing Thema zu verfassen. Ich war froh, für mein Thema eine Professorin zu gewinnen, welche mich sehr ermutigte und unterstützte.
Nun sind Sie im Job nach dem Studium: Wie gestaltete sich zunächst die Zeit als Berufseinsteigerin?
Aufgrund meines Interesses an digitalen Trends und dem Onlinemarketing, das ich besonders beim Verfassen meiner Projektarbeiten und der Bachelorarbeit entwickelte, strebte ich nach meinem Abschluss eine Position im Onlinemarketing oder Onlinevertrieb an. Ich entschied mich, vorher noch eine Weiterbildung in genau diesem Bereich zu machen, um meine Kenntnisse weiter auszubauen, mich weiter zu spezialisieren und so meine Chancen für eine Anstellung zu erhöhen. Aus diesem Grund schloss ich im Anschluss an mein Studium eine Weiterbildung zur Social Media- und E-Commerce Managerin an einer Fernuniversität ab und bewarb mich anschließend auf eine Stelle als E-Commerce Channel Managerin. Ich war sehr glücklich, schon nach dem ersten Vorstellungsgespräche eine Stelle in meinem favorisierten Bereich zu bekommen.
Was macht denn eigentlich mit dem Studiengang Wirtschaft? Geben Sie uns doch bitte mal Einblicke in Ihre Tätigkeit?
Ich denke, der Studiengang Wirtschaft eröffnet eine große Auswahl an Berufsfeldern und Branchen. Mich hat es in die E-Commerce Abteilung eines großen deutschen Leuchtenherstellers gebracht. Hier arbeite ich nun seit mehr als 1,5 Jahren in einem jungen Team als Channel Managerin. Ich bin ich für den Auftritt des Unternehmens auf verschiedenen Onlinemarktplätzen mitverantwortlich. Es ist meine Aufgabe, die Produkte des Unternehmens auf verschiedenen Marktplätzen zu präsentieren und deren Performance im Blick zu behalten. Darüber hinaus stelle ich durch Verkaufsaktionen, Kampagnen, Optimierungen und Auswertungen eine gute Positionierung der Artikel auf den Marktplätzen sicher. Hier kann ich immer wieder auf Fähigkeiten und Kenntnisse aus dem Studium und der Weiterbildung zurückgreifen.
Freude im Job zu haben ist prima, aber schließlich muss man davon leben können: Wie schaut es denn mit dem Gehalt im Bereich Wirtschaft aus? Hat das für Sie bei der Studienwahl eine Rolle gespielt?
Die Gehaltsaussichten nach Abschluss eines Wirtschaft-Studiums sind insgesamt sehr gut, aber unterscheiden sich natürlich stark je nach Branche, Tätigkeit und Spezialisierung. Für mich spielten die Gehaltsaussichten bei der Wahl des Studiengangs natürlich auch eine Rolle. Daneben war mir aber auch ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet, Freude und Interesse an meinen Tätigkeiten wichtig. Meinen Schwerpunkt und die anschließende Spezialisierung im Bereich Onlinemarketing wählte ich anhand meiner Interessen und fand auf diese Weise einen Job, der mir sowohl Freude bereitet, als auch aus finanzieller Sicht interessant ist.