Davor ist entscheidend, wie's danach läuft: Wer sich für ein Studium im Fachgebiet Wirtschaft und Recht entscheidet, kann später im Job durchstarten. Unser Angebot ist riesig, die Qualifizierung hervorragend und die Berufsaussichten ebenso. Auch das Einstiegsgehalt im Bereich Wirtschaft kann sich sehen lassen. Aber: Lassen wir unsere Absolventen*innen erzählen. Sie wissen genau, warum sie sich für einen Studiengang an der Fachhochschule Südwestfalen entschieden haben. Bastian Klein hat zum Beispiel Wirtschaft studiert und berichtet uns von den Berufsaussichten, welche Erfahrungen er im Studium gemacht hat und wie sein Job danach bei Schlösser Armaturen ausschaut.
Herr Klein, Sie haben sich für den Studiengang Wirtschaft entschieden. Warum haben Sie diese Wahl getroffen? Hatten Sie zu Beginn Ihres Studiums vielleicht schon ein bestimmtes Berufsbild vor Augen?
Die Vielzahl an Möglichkeiten die mir der Abschluss im Studiengang Wirtschaft bietet, speziell in der Region Südwestfalen mit den vielen mittelständischen Unternehmen, war ausschlaggebend für meine Studiengangwahl. Aufgrund fehlender Berufserfahrung nach dem Abitur war mir die Möglichkeit, erst mit wachsender Erfahrung und verschiedenen Eindrücken, meinen Schwerpunkt bzw. Fachrichtung auszuwählen sehr wichtig.
Berichten Sie doch mal von Ihren Erfahrungen während Ihres Wirtschaft-Studiums: Was hat Ihnen am besten gefallen und wie bewerten Sie die Zeit an der Fachhochschule?
Zunächst einmal ist die Optik und moderne Gestaltung der FH positiv zu erwähnen, hier hebt man sich doch deutlich von anderen Fakultäten in Südwestfalen ab. Durch die kleineren Gruppen und Semester fühlt man sich besser aufgehoben und betreut, dies war speziell in den Tutorien bemerkbar. Gleichzeitig führte das mit der Gestaltung der Vorlesungen dazu, dass man besser und praxisorientierter auf die Klausuren vorbereitet wurde. Generell kann man sagen, dass es einen erkennbaren roten Faden im Studium gab, welcher mich von der Theorie hin zur Praxis führte und mir deutlich meine Stärken aufzeigte und so die Berufswahl erfolgreich erleichtert hat.
Nun sind Sie im Job nach dem Studium: Wie gestaltete sich zunächst die Zeit als Berufseinsteiger?
Ich habe den Einstieg zu meinem jetzigen Arbeitgeber Schlösser Armarturen 2018 im Rahmen meiner Bachelorarbeit gefunden. Durch die gute Einarbeitung hatte ich bereits zu Beginn der Bachelorarbeit einen detaillierten Eindruck des Unternehmens und der Prozesse. Im Rahmen der Bachelorarbeit kristallisierte sich dann schnell heraus, dass beide Seiten an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert waren. Daraufhin wurde ich im Januar 2019 mit Abschluss meines Studiums im Vertrieb fest angestellt.
Was macht denn eigentlich mit dem Studiengang Wirtschaft? Geben Sie uns doch bitte mal Einblicke in Ihre Tätigkeit?
Nach ca. 1 Jahr im Vertrieb und einer weiteren intensiven Einarbeitung in die Prozesse und Produkte bin ich in den Außendienst gewechselt und habe gleichzeitig für unsere technische Verkaufsleitung die Innendienstarbeit abgewickelt. Im Außendienst besuche ich den sanitären Fachgroßhandel und Installateure. Auch Veranstaltungen bei Kunden sowie Messebesuche zwecks Produktvorstellungen gehören zu meinen Aufgaben. Dies wurde durch Corona und Lockdowns regelmäßig unterbrochen und brachte viele Herausforderungen und besondere Aufgaben mit sich, die wir aber meistern konnten. Seit Juli 2024 bin ich nun Verkaufsleiter und betreue weiterhin den sanitären Fachgroßhandel.
Freude im Job zu haben ist prima, aber schließlich muss man davon leben können: Wie schaut es denn mit dem Gehalt im Bereich Wirtschaft aus? Hat das für Sie bei der Studienwahl eine Rolle gespielt?
Zu Beginn des Studiums weniger, das hat sich mit der Zeit natürlich geändert. Aber letztendlich habe ich mich für diesen Job entschieden, weil ich im Laufe der Zeit gemerkt habe, dass mir die Arbeit mit dem Menschen und mit Zahlen mehr Freude bereitet und meinen Fähigkeiten entspricht, als ein rein technischer Beruf. Dennoch kann ich mich nicht davon freisprechen, dass langfristig gesehen die finanziellen Aussichten in dieser Branche auch eine positive Rolle spielen. Dadurch habe ich genau das richtige Gleichgewicht gefunden und bekomme durch die Firma auch für die Zukunft gute Perspektiven mich dahingehend weiterzuentwickeln.