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Pressemitteilung-Detail

FH Gebäude
27.12.2022

Präsentieren wie eine Marketing-Agentur

Studierende entwickeln Kommunikationskonzepte für Produkte des Elektrogeräteherstellers Severin

Meschede / Sundern. Präsentieren wie eine Marketing-Agentur mussten kurz vor Weihnachten drei Studierendengruppen der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Am 12. Dezember stellten sie ihre Kommunikationskonzepte einem „echten“ Auftraggeber vor – der Firma Severin aus Sundern.

Dr. Anne Jacobi sollten in einer teamorientierten Semesterarbeit Ideen für die Vermarktung der ihnen zugeteilten Produkte erarbeiten. Gesucht wurden mutige Konzepte, mit denen Severin die Bekanntheit bei potenziellen Kunden steigern kann. 15 Gruppen haben insgesamt ein Konzept zur Bewerbung von Haushaltsgeräten erarbeitet. Durch die Vorauswahl kamen davon drei, die sich der Jury stellten. Auf Seiten der Auftraggeberin bewerteten Marketing-Direktor Alexander Kolisch und Marketing-Teamleiterin Nicole Bokranz die Vorschläge der Studierenden.

Die Gruppe Ganz kreativ machte ihren Namen mit dem Konzept für einen Vakuumierer zum Motto und dachte sich beispielsweise eine LKW-Fahrerin als sogenannte Persona, sprich als potenzielle Zielgruppe aus. Für die Ansprache gab es eine passgenaue Influencer-Strategie sowie Storytelling auf Instagram und TikTok. Die Gruppe Operativ 01 empfahl für die Vermarktung eines Saugroboters sogenanntes Search Engine Marketing. Und die Gruppe Die Kommunikativen setzte beim Influencer- und Social Media-Marketing für einen kabellosen Akku-Universal-Zerkleinerer klar auf das Marken-Corporate Image der Firma Severin.   

Am Ende lag Gruppe Operativ 01 vorne. Das Team hat die Jury besonders überzeugt. „Wir glauben, dass das Kommunikationskonzept für Severin gut passt“, erklärt Nicole Bokranz. Die geplante Kommunikation sei auf mehrere Influencer breit gestreut, Ziele und Strategie schlüssig, Werbewirkung und Kosten sinnvoll quantifiziert. „Das haben Sie wirklich gut gemacht“, meint Bokranz. Auch für die anderen Gruppen gab es Lob. „Sie haben alle Ihre Konzepte sauber rausgearbeitet und über den Tellerrand gedacht“, sagt Alexander Kolisch. „Es hat Spaß gemacht, Ihnen zuzuhören.“ Und alle erhielten schließlich auch noch eine Art Honorar: einen Gutschein für den Severin Onlineshop für jedes Teammitglied. 

Für die Marketingprofessorin Jacobi zählt vor allem die Kombination aus Theorie und Praxiserfahrung in ihrer Veranstaltung. Sie führt in jedem Wintersemester ein derartiges Projekt mit einem Unternehmen durch, mit Severin ist es bereits das zweite Mal. Das Schöne an dem Unternehmen sei, dass sich die Studierenden gut in die Produkte hineinversetzen könnten, Haushaltsgeräte seien greifbarer als beispielsweise Dienstleistungen. „Und das ist am Ende das Wichtigste: die Studierenden sollen merken, wie es ist, wenn man ein solches Konzept umsetzt“.