Pressemitteilung-Detail

Faszination Oldtimer: Mehr als nur ein Hobby
dpm-Student Robert Müller hat im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit ein Konzept für Oldtimer-Clubs zur Nachwuchsgewinnung entwickelt
Soest. Historische Bauwerke, Industriedenkmäler und Biotope – Weltkulturerbe hat viele verschiedene Gesichter. Für manche zählen sogar alte Autos zu historischem und damit erhaltenswertem Kulturgut. Robert Müller sieht das genauso. Der Student hat seine Bachelor-Arbeit in Kooperation mit der ADAC Klassik geschrieben. Darin hat er Lösungen für die Zukunft von Oldtimer-Vereinen erarbeitet und will besonders junge Menschen für die Faszination von Young- und Oldtimern gewinnen.
ADAC Klassik ist das eigenständige Oldtimer-Ressort im Allgemeinen Deutschen Automobil-Club, kurz ADAC. Dieses setzt sich seit mehr als 20 Jahren für die Belange der im Club organisierten Fahrer von Klassikern und Youngtimern ein, dazu zählen der Erhalt und die Förderung der teils historischen Automobile, Motorräder und Lastkraftwagen sowie die Interessenvertretung in Oldtimer-Verbänden weltweit und national.
Robert Müller studiert Design- und Projektmanagement an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest. „Ich würde mich nicht als Oldtimer-Fan bezeichnen, aber ich stehe auf alles, was einen Motor hat und sich bewegt“, bringt der 23-Jährige seine Faszination für Autos zum Ausdruck. Mit dem Thema Oldtimer ist der Student zum ersten Mal als Mitglied des R4-Teams Westfalen 2021 in Kontakt gekommen. Jedes Jahr startet ein studentisches Team in den kultigen Studierendenkisten vom Soester Campus in Richtung Frankreich, um an der 4L Trophy quer durch die Wüste von Biarritz nach Marrakesch teilzunehmen. An Bord befinden sich jeweils 50 Kilogramm Hilfsgüter für marokkanische Kinder. Zuvor müssen die mehr als 30 Jahre alten Autos im Kfz-Labor der Fachhochschule fit für die Strapazen gemacht werden. Ob Renault R4 oder Peugeot 306: „Jedes Auto, an dem ich rumschraube, wächst mir ans Herz und es schmerzt jedes Mal, wenn ich es wieder abgeben muss!“ Der ADAC ist langjähriger Sponsor des R4-Teams Westfalen und hat die Teams schon mehrfach auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. „Nach der Tour kam ein Anruf aus München, ob ich nicht gemeinsam mit dem ADAC Nachwuchskonzepte erarbeiten möchte. Das habe ich dann einige Zeit ehrenamtlich neben dem Studium gemacht“, so Müller.
Der Einsatz hat sich in mehrfacher Hinsicht ausgezahlt. Daraus sind Ideen für die Praxisphase und ein Thema für die Bachelor-Arbeit entstanden. Im Rahmen seiner Arbeit hat der Essener herausgefunden, dass Oldtimer-Vereine Nachwuchs oft nicht optimal ansprechen. Es gebe genügend junge Fans für alte Autos, so Müller: „Die Clubs erscheinen jungen Menschen einfach nicht attraktiv genug, daher sollten sie sich darauf konzentrieren, ihre Stärken zu kommunizieren und so neue Zielgruppen abzuholen. Viele Vereine bieten z.B. technische Hilfe oder Unterstützung bei der Beschaffung von Ersatzteilen für Oldtimer an. Das macht das Hobby auch für junge Fans wesentlich einfacher.“ Als Design- und Projektmanagement-Student hat Robert Müller eine Marketingstrategie für Oldtimer-Clubs entwickelt. Die Anleitung erläutert anschaulich, wie sich Vereine positionieren und eine Brücke zur jungen Zielgruppe schlagen können. Visualisiert ist die Strategie u.a. als Poster mit dem Titel „Jetzt helfen wir uns selbst“, das alle für die junge Zielgruppe relevanten Themen aufgreift. Dieses soll künftig in Vereinsheimen, Club-Zentralen etc. ausgehängt werden.
Nächstes Etappen-Ziel für Robert Müller ist aber erst einmal, die Bachelor-Prüfung zu bestehen. Die Arbeit ist abgegeben, als besonders Highlight wird das Kolloquium, die Verteidigung der Bachelor-Thesis, in der ADAC-Zentrale in München stattfinden. Bei der Arbeit unterstützt hat Andreas Ludwig, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Maschinenbau-Automatisierungstechnik der FH in Soest. Zweitprüfer ist Prof. Dr. Mario Theissen, als ehemaliger Motorsportchef von BMW eine Größe im Motorsport, heute ADAC-Oldtimer-Referent und Honorarprofessor im Bereich Maschinenbau und Fahrzeugtechnik.
Robert Müller studiert Design- und Projektmanagement an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest. „Ich würde mich nicht als Oldtimer-Fan bezeichnen, aber ich stehe auf alles, was einen Motor hat und sich bewegt“, bringt der 23-Jährige seine Faszination für Autos zum Ausdruck. Mit dem Thema Oldtimer ist der Student zum ersten Mal als Mitglied des R4-Teams Westfalen 2021 in Kontakt gekommen. Jedes Jahr startet ein studentisches Team in den kultigen Studierendenkisten vom Soester Campus in Richtung Frankreich, um an der 4L Trophy quer durch die Wüste von Biarritz nach Marrakesch teilzunehmen. An Bord befinden sich jeweils 50 Kilogramm Hilfsgüter für marokkanische Kinder. Zuvor müssen die mehr als 30 Jahre alten Autos im Kfz-Labor der Fachhochschule fit für die Strapazen gemacht werden. Ob Renault R4 oder Peugeot 306: „Jedes Auto, an dem ich rumschraube, wächst mir ans Herz und es schmerzt jedes Mal, wenn ich es wieder abgeben muss!“ Der ADAC ist langjähriger Sponsor des R4-Teams Westfalen und hat die Teams schon mehrfach auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. „Nach der Tour kam ein Anruf aus München, ob ich nicht gemeinsam mit dem ADAC Nachwuchskonzepte erarbeiten möchte. Das habe ich dann einige Zeit ehrenamtlich neben dem Studium gemacht“, so Müller.
Der Einsatz hat sich in mehrfacher Hinsicht ausgezahlt. Daraus sind Ideen für die Praxisphase und ein Thema für die Bachelor-Arbeit entstanden. Im Rahmen seiner Arbeit hat der Essener herausgefunden, dass Oldtimer-Vereine Nachwuchs oft nicht optimal ansprechen. Es gebe genügend junge Fans für alte Autos, so Müller: „Die Clubs erscheinen jungen Menschen einfach nicht attraktiv genug, daher sollten sie sich darauf konzentrieren, ihre Stärken zu kommunizieren und so neue Zielgruppen abzuholen. Viele Vereine bieten z.B. technische Hilfe oder Unterstützung bei der Beschaffung von Ersatzteilen für Oldtimer an. Das macht das Hobby auch für junge Fans wesentlich einfacher.“ Als Design- und Projektmanagement-Student hat Robert Müller eine Marketingstrategie für Oldtimer-Clubs entwickelt. Die Anleitung erläutert anschaulich, wie sich Vereine positionieren und eine Brücke zur jungen Zielgruppe schlagen können. Visualisiert ist die Strategie u.a. als Poster mit dem Titel „Jetzt helfen wir uns selbst“, das alle für die junge Zielgruppe relevanten Themen aufgreift. Dieses soll künftig in Vereinsheimen, Club-Zentralen etc. ausgehängt werden.
Nächstes Etappen-Ziel für Robert Müller ist aber erst einmal, die Bachelor-Prüfung zu bestehen. Die Arbeit ist abgegeben, als besonders Highlight wird das Kolloquium, die Verteidigung der Bachelor-Thesis, in der ADAC-Zentrale in München stattfinden. Bei der Arbeit unterstützt hat Andreas Ludwig, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Maschinenbau-Automatisierungstechnik der FH in Soest. Zweitprüfer ist Prof. Dr. Mario Theissen, als ehemaliger Motorsportchef von BMW eine Größe im Motorsport, heute ADAC-Oldtimer-Referent und Honorarprofessor im Bereich Maschinenbau und Fahrzeugtechnik.