Pressemitteilung-Detail
Belohnung für unermüdlichen Einsatz für internationale Studierende
Vivek Nampoothiri an der Fachhochschule Südwestfalen mit dem DAAD- Preis 2023 überrascht
Hagen. Nie und nimmer hatte er damit gerechnet. Auch nicht, als es plötzlich heißt, dass noch ein Überraschungspreis vergeben wird. Dann aber fällt sein Name. Vivek Nampoothiri kann es nicht glauben. Kopfschütteln, Tränen der Rührung schießen ihm in die Augen. Vivek Nampoothiri hat den DAAD-Preis 2023 gewonnen. Die Belohnung für unermüdlichen selbstlosen Einsatz für internationale Studierende an der Fachhochschule Südwestfalen.
Die Bühne war bereitet. Es war aber eigentlich überhaupt nicht seine. Im Budde-Hörsaal der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen stand der zweite Tag einer PVM-Tagung an. Wie am Vortag sollte es bei der Tagung der Gesellschaft für Informatik, die die Hagener Hochschule erstmals ausrichtete, um nachhaltige IT-Projekte gehen. Vivek Nampoothiri war an der Organisation beteiligt, saß daher in der ersten Reihe. Dann aber gibt es plötzlich einen zusätzlichen Punkt auf der Tagesordnung. Prof. Dr. Karsten Fleischer schnappt sich das Mikrofon und kündigt einen Überraschungspreis an. Es geht um den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, kurz DAAD. Er soll an einen indischen Masterstudenten gehen. Damit ist die Sache klar. Gemeint ist Vivek Nampoothiri. Er kann sein Glück kaum fassen.
„Vivek Nampoothiri trägt eigentlich seit er hier ist ganz, ganz entscheidend dazu bei, dass internationale Studierende gut hier ankommen und sich schnell einleben. Außerdem treibt er den interkulturellen Austausch an. Damit hat er den Preis absolut verdient“, begründete Prof. Dr. Karsten Fleischer die Vergabe des mit 1000 Euro dotierten Preises. Die Urkunde dazu gab es dann aus den Händen von Prof. Dr. André Coners. All das war zu viel für Vivek Nampoothiri. Er kann die Tränen der Rührung nicht verbergen. „Ich bin ehrlich gesagt schockiert, hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Die Wertschätzung meiner Kollegen bedeutet mir sehr viel“, so der 26-Jährige.
Vivek Nampoothiri ist erst seit zwei Jahren in Hagen. Seitdem studiert er im Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurswesen. Sein Deutsch ist hervorragend. „Ich konnte schon Deutsch, bevor ich hierherkam, das war auch erforderlich für meinen Studiengang“, sagt er. Und seit der aus Indien stammende Student in Hagen ist, arbeitet er parallel als Brückenbauer. „Ich sehe mich als Bindeglied, spreche internationale Studierende, nicht nur aus Indien, aktiv über Social Media an und versuche sie zu ermutigen, den Sprung zu wagen“. Und auch wenn sie dann tatsächlich an der Hochschule sind, bleibt Nampoothiri erster Ansprechpartner. Er hilft beim Einleben. Ist ein echter Kümmerer. Und genau dafür gab es jetzt den Preis, mit dem Vivek Nampoothiri nie und nimmer gerechnet hatte.
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