Pressemitteilung-Detail
Honorarprofessur für Dr. Martina Honsel
Ehrungen für Studierende und Lehrende bei Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer der FH Südwestfalen in Meschede
Meschede. Dass es für eine akademische Karriere eigentlich nie zu spät ist, zeigt die Verleihung einer Honorarprofessur der Fachhochschule Südwestfalen an Dr. Martina Honsel aus Meschede. Anlässlich der Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen am 21. Januar erhielt die Dozentin im Ruhestand ihre Urkunde durch Rektor Prof. Dr. Dr. Alexander Prange.
Nach einer langjährigen Tätigkeit in der Industrie arbeitete Martina Honsel fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Südwestfalen, zwei weitere Jahre am Promotionskolleg NRW. „Die Honorarprofessur ist ein Ehrentitel“, erklärte Rektor Prange in seiner Laudatio. Honsel habe sich diesen durch ihr Engagement in der Lehre verdient und durch ihre Fähigkeit, organisatorische Excellenz mit wissenschaftlicher Tiefe zu verbinden.
Besonders freue ihn, dass Martina Honsel die erste Frau sei, die eine Honorarprofessur der Fachhochschule Südwestfalen erhalte. Honsel begann ihre Promotion erst mit 57 Jahren, schloss mit 63 ihre Doktorarbeit ab. „Mein Lebensweg zeigt, dass es nie zu spät ist, neue Wege einzuschlagen und sein volles Potenzial auszuschöpfen“, so Honsel. Es sei ihr eine Ehre, nun als Honorarprofessorin weiter Vorlesungen an der Fachhochschule Südwestfalen zu geben.
Weitere Auszeichnungen gab es auf der Veranstaltung für vier Studierende und eine Lehrkraft. Anne Hufelschulte, Luca Janas, Lisa Wegner und Marius Wisnewski erhielten jeweils einen Förderpreis in Höhe von 500 Euro für ihre herausragenden Abschlussarbeiten. Urkunden und Prämien überreichten Vorstandsvorsitzender Andreas Güll und Schatzmeister Alexander Wilke. „Es handelt sich um Arbeiten, deren Inhalt sich als besonders praxisbezogen erwiesen hat und deren Schwierigkeitsgrad und Benotung erheblich über dem Durchschnitt liegen“, so Güll. Auf Seiten der Lehrenden erhielt zudem Andreas Schunk den Lehrpreis des Vereins für 2024 für außergewöhnliches Engagement in der Lehre.