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Pressemitteilung-Detail

FH Gebäude
22.04.2025

Außenstation der FH in Ense-Gerlingen eröffnet

Neuer Raum für Agrarökologie und Weiterbildung

Soest. Forschen und Lehren zu realen Bedingungen ist besonders für Projekte aus den Bereichen Agrarwirtschaft, Ökologie und Nachhaltigkeit wertvoll. Die Anmietung der Außenstation der FH Südwestfalen in Ense-Gerlingen bietet aber nicht nur Potenziale für eine ganze Reihe von Forschungsvorhaben. Sie stellt auch den idealen Rahmen für Weiterbildungsangebote und Workshops der Hochschule.

Am Gründonnerstag öffnete die Fachhochschule Südwestfalen für die Nachbarschaft und weitere Gäste aus Politik und Verwaltung die Türen ihrer neuen Außenstation in Ense-Gerlingen. Der Rektor und Hausherr, Professor Alexander Prange, selbst Biologe und Agrarwissenschaftler, freute sich über das große Interesse der Besucherinnen und Besucher. Er betonte, dass das früher als Wohnhaus genutzte Gebäude für die Hochschule nun einen doppelten Auftrag hat: In der oberen Etage werden die Büros eingerichtet für die Leitung und Mitarbeitenden der neuen agrarökologischen Station. Diese werden auf den Flächen des Geländes ein Reallabor auf Landschaftsebene aufbauen. Im Erdgeschoss öffnet sich die Station für Weiterbildungsaktivitäten der Hochschule und gibt so kleineren Workshop-Gruppen Raum mit ländlichem Ambiente. So hat eine erste Weiterbildung in Kooperation mit dem Kreis Soest hier bereits großen Anklang gefunden.

Professor Marc Boelhauve, Dekan des Fachbereichs Agrarwirtschaft, äußerte sich zu den neuen Möglichkeiten zur Erforschung land- und forstwirtschaftlicher Nutzungssysteme. Die Gerlinger Forschungsstation soll zukünftig Ökosystemleistungen, Biodiversität und Nachhaltigkeit unterschiedlicher Landnutzungen messen. Damit stellt sich die Fachhochschule Südwestfalen aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen.

Die Gäste erhielten bei einer Führung über das Gelände von Professor Harald Laser einen Eindruck, wie mit mobilen Laboren z. B. Untersuchungen von Treibhausgasen durchgeführt werden. Diese sind unter den aktuellen klimatischen Herausforderungen besonders interessant und zukunftsweisend.

Zurück im Warmen konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und Kuchen über weitere Aktivitäten der neuen Außenstation informieren.