Wie ist das Studium Maschinenbau aufgebaut?
Die Regelstudienzeit beträgt wahlweise sieben oder acht Semester. Studierende können sich bis zum Ende des fünften Semesters für eine der beiden Varianten entscheiden. Bis Ende des dritten Semesters ist ein Wechsel zu einem anderen Bachelorstudiengang des Fachbereichs problemlos möglich.
Inhalt des Studiums
Die ersten drei Semester bilden das Grundlagenstudium, das weitgehend gemeinsam mit Studierenden der anderen Bachelor-Studiengänge des Fachbereichs absolviert wird. Bis zum Ende des dritten Semesters ist ein Studiengangswechsel daher problemlos möglich; Studierende brauchen sich deshalb nicht von Anfang an festzulegen. Aufbauend auf dem Grundlagenstudium werden im weiteren Studienverlauf vertiefende Fachkenntnisse auf breiter Basis anwendungsbezogen vermittelt.
Eine individuelle und auf den Grundlagenfächern aufbauende Erweiterung der fachlichen Kompetenzen erfolgt ab dem vierten Semester mit den Containermodulen. Um die grundlegenden, fortgeschrittenen industriellen Anforderungen des südwestfälischen Mittelstands zu sichern, ist eine Teilmenge der Containermodule aus den Bereichen Produktentwicklung/Konstruktion sowie Fertigungs- bzw. Kunststofftechnik zu wählen. So können je nach persönlichem Interesse individuelle fachliche Schwerpunkte gewählt werden, die im weiteren Studienverlauf durch Module und Projekte mit beispielsweise Fertigungs-, Management- oder digitalem Charakter innerhalb der individuell wählbaren Containermodule vertieft und erweitert werden können. Abschließend werden die Studierenden durch Projektarbeit und Praxisphase des sechsten bzw. siebten Semesters befähigt, ihr erworbenes Wissen unternehmensnah anzuwenden. Auf diese Weise ergibt sich eine individuelle Schwerpunktfindung und persönliche Profilbildung, die den Studierenden große Freiräume für ein selbstgestaltetes Studium zusichern.
Im Rahmen des siebensemestrigen Studiengangs ist eine Praxisphase von 13 Wochen vorgesehen. Diese kann in der Industrie, in öffentlichen Einrichtungen oder an Universitäten und Fachhochschulen absolviert werden. Studierende erwerben hier weitere praktische Kenntnisse, entwickeln eine Idee für die Abschlussarbeit oder knüpfen erste Kontakte zu möglichen späteren Arbeitgebern.
Zum Abschluss des Studiums leisten Studierende eine praxisbezogene Bachelorarbeit sowie eine mündliche Prüfung, das Kolloquium. Aufbauend auf dem Bachelorstudiengang können Absolvent*innen einen der Masterstudiengänge des Fachbereichs Maschinenbau oder an einer anderen Hochschule anschließen.